Das gestiegene öffentliche Bewusstsein gegenüber den Problemen der Gewässerverschmutzung und der Trinkwasserknappheit haben dazu geführt, dass Behörden und öffentliche Institutionen bei der Einleitung von Abwässern in Oberflächengewässer verschärft auf die Einhaltung gesetzlich festgelegter Grenzwerte achten.
In den ländlichen Gebieten spielt die sogenannte 3-Kammer Ausfallgrube immer noch eine große Rolle, obwohl sie aufgrund ihrer unzureichenden Reinigungsleitung die Oberflächenwässer stark belastet. Diese Tatsache veranlasst die Landkreise und speziell die Wasserbehörden dazu die Hausbesitzer, deren Häuser nicht an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen sind, aufzufordern, ihre Kleinkläranlagen so zu gestalten, dass sie mit den gesetzlichen Anforderungen übereinstimmen.
Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, eine Abwasserbehandlungsanlage zu entwickeln, die auf der einen Seite die fortschrittliche Entwicklung in der Abwassertechnik enthält, auf der anderen Seite aber gleichzeitig für jedermann bezahlbar bleibt. Das Ergebnis ist ein technisch-biologisches System, das allen Betroffenen eine optimale Lösung bietet.
Unsere Anlagen nach dem System „KAT DDWT“ werden nach den Grundlagen der DIN 4261 Teil 2 gebaut und erfüllen deren Anforderungen (Bauartzulassung: Z-55.6-2). Tauchkörperanlagen nach dem System „KAT DDWT“ dienen der häuslichen Schmutzwasserreinigung. Mit bestimmten Vorbehandlungsmethoden (wie z.B. Fettabscheider bei Gaststätten) können auch gewerbliche Abwässer gereinigt werden.
In der ersten Kammer der Kläranlage wird das Abwasser in feste und flüssige Bestandteile zerlegt, der Vorgang heißt Sedimentation. Der flüssige Teil fließt in die zweite Kammer. Darin strömt das Abwasser durch einen Tauchkörper, der mit einer zeitgesteuerten Luftzufuhr versehen ist. Durch diese Luftzufuhr im Tauchkörper wird ein idealer Lebensraum für Mikroorganismen geschaffen, die das Abwasser reinigen. Von der zweiten Kammer der Kläranlage fließt das Abwasser in die dritte Kammer. Hier ist eine Schlammrückführung montiert. Die sorgt dafür, dass abgestorbene Biomasse (Mikroorganismen) sich am Boden sammelt. Der Schlamm (Biomasse) wird mittels einer Mammutpumpe (Luftpumpe) bedarfsgerecht in die erste Kammer zurückgepumpt und setzt sich dort ab. Aus der dritten Kammer kann das Wasser direkt in einen Vorfluter geleitet werden.
Die Anlagen nach dem System „KAT DDWT“ können in neue und auch in bestehende Klärgruben montiert werden. Teilweise können auch bestehende Gruben erweitert bzw. umgebaut werden. Zur Montage ist lediglich eine Wartungsöffnung von 60 cm erforderlich.
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